Shinkyokushinkai – Europameisterschaft

Am Samstag, 01. Juni 2013, wurde in Luzern, in der SwissLife-Arena, die Shinkyokushinkai-Europameisterschaft ausgetragen. Seitens der IFK Switzerland Kyokushinkai nahmen Kohai Sina Burri, 1. Kyu, Sempai Tanja Gabathuler, 1. DAN, Sempai Florian und Simon Zurfluh, beide 1. DAN, und Kohai Christian Bucher, 3. Kyu. teil. Als Coach amteten Shihan Edi Gabathuler, 6. DAN, sowie Sempai Karin Wehrmüller, 2. DAN.

Um 13.00 Uhr begannen die Kämpfe. In der Kategorie Juniorinnen 55 – 60 kg standen 12 Karatekas am Start:

Kohai Sina traf auf die Ukrainerin Anastasiya Kerkalc. Nach einem gegenseitigen Schlagabtausch entschieden sich die Schiedsrichter für die Ukrainerin.

In der ersten Runde hatte Sempai Tanja ein Freilos. Danach traf sie auf die Kroatin Dora Stepanic. Gleich zu Beginn gelang es der Kroatin einen jodan-mawashi-geri anzubringen, wofür sie einen halben Punkt erhielt. Sempai Tanja war sichtlich überrascht und konnte sich nicht mehr richtig konzentrieren. Dies nützte die Gegnerin aus und schlug wiederum einen jodan-mawashi-geri, den sie erfolgreich anbringen konnte. Der zweite halbe Punkt bedeutete das frühzeitige Aus für Sempai Tanja.

In der Kategorie Junioren 65 – 70 kg standen 20 Karatekas am Start:

Sempai Florian traf auf den Ukrainer Vladyslav Pavlichenk. Beide lieferten sich einen packenden Kampf und gelang Sempai Florian einen jodan-mawashi-geri anzubringen, wofür er einen halben Punkt bekam. Der Ukrainer gab sich keinesfalls geschlagen und konnte auch einen jodan-mawashi-geri anbringen. Somit war es wiederum unentschieden. Die beiden Karatekas schenkten sich nichts und nach der vollen Distanz von 6 Minuten entschieden sich die Schiedsrichter für den Ukrainer.

Christian kämpfte gegen den Rumänen Narcis Pop. Bereits nach kurzer Zeit brachte der Rumäne einen Schlag am Rücken von Christian an. Trotz Intervention von Sempai Karin wurde ein halber Punkt ausgesprochen. Kurz vor Schluss gelang es dem Rumänen, zu einem weiteren halben Punkt zu kommen.

Sempai Simon kämpfte im ersten Durchgang gegen den starken Georgier Davit Loria. Dieser schlug immer wieder sehr hart gegen die Leber von Sempai Simon, was er aber mit seinem Arm zu decken wusste. Auf Grund seines Kampfgeistes entschieden sich die Schiedsrichter für den Sieg von Sempai Simon. Danach traf er auf den Polen Patryk Sobczak. Nach einem starken Kampf machten sich die Schmerzen am rechten Arm bei Sempai Simon bemerkbar. Aus diesem Grund befand er sich zeitweise in der Defensive. Zum Schluss entschieden sich die Schiedsrichter für den Sieg des Polen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass viele der Shinkyokushin-Karatekas sehr gute und schnelle Beintechniken haben. Das Zurück- oder Ausweichen wurde durch die Richter als negativ bewertet. Sicherlich Erkenntnisse, welche wir in unsere künftigen Trainingseinheiten einfliessen lassen können.