KWU World Championship 2017
Time to be united!!!
Das letzte Turnier, auf welches wir uns das ganze Jahr fokussiert haben, stand nun an und wir reisten am Mittwochabend 6. Dezember nach Russland Ekatrinburg.
Als Kämpferin kam für die Schweiz Kohai Simone Muntwyler mit. Ich (Sempai Roland Müller) begleitete Simone als Coach. Zusätzlich begleitete uns noch als Fan und Unterstützer Sensei Heinz Muntwyler.
Bei der Ankunft am Flughafen in Ekatrinburg am Donnerstag zeigte sich das erste Mal, wie gut und professionell die WM organisiert wurde. Wir wurden am Flughafen begrüsst, abgeholt und direkt ins Hotel gebracht. So zogen sich die ganzen Tage durch, alles verlief sehr gut geplant ab. Nach der Registrierung, dem Medical Check… am Freitag war es für die Wettkämpfer am Samstag den 9. Dezember endlich soweit und es konnte losgehen. Kohai Simone kämpfte in der Kategorie Women bis 65 Kg. Simone traf in der 1. Runde auf die Starke Ioanna Belykh aus Kazakhstan. Ioanna Belykh ist eine erfahrene Gegnerin, die schon an der 2. KWU WM in Khabarovsk 2015 teilgenommen hat. Zudem war sie dieses Jahr 3. platzierte bei den 6th World Karate Championship in Weight categories vom Shinkyokushin. Simone stand somit keiner leichten Gegnerin gegenüber. Nach einem harten Schlagabtausch und je einem Chui, da sich beide Damen einmal ins Gesicht geschlagen haben. Entschieden die Schiedsrichter schon nach der 1. Runde gegen Simone. Leider hatte Simone somit keine Möglichkeit mehr, ihr können noch in einer Verlängerung zu zeigen. Es gab am 1. Turniertag leider einige Kämpfe die relativ früh entschieden wurden, damit die Kämpfer am Finaltag nicht zu stark verletzt waren. Dennoch war es eine tolle Erfahrung für Simone an einem solch gigantischen Turnier teilzunehmen und zu sehen, an was sie noch stärker arbeiten muss. Diese Turniererfahrung gibt Motivation auf mehr und motiviert weiter hart an sich zu arbeiten.
Mit den Gedanken und Äusserungen von Kancho Hatsuo Royama am Common Meeting: „Alle Teilnehmer sind Sieger, den nur die die Mitmachen können gewinnen“, konnten wir dieses Turnier abschliessen und mit einem Gewinn an neuen Eindrücken und Erfahrungen unsere Heimreise angehen.
OSU
Roland Müller