Bavaria Open 2023

Am Wochenende vom 30. September startete eine kleine Delegation am Bavaria Open 2023. Aus der Schweizer Nationalmannschaft waren folgende Kämpfer dabei.

Das Bavaria Open hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr guten internationalen Nachwuchs und Einsteigerturnier etabliert, mit unterschiedlichen und angepassten Leistungsstärken. Trotz der Grösse des Turniers waren viele gute Kämpfer aus den Nationen: Österreich, Türkei, Lichtenstein, Ungarn, Makedonien, Kroatien, Schweiz und Deutschland am Start.

Nach dem Check-In startete das Turnier mit Verspätung und diversen Umteilungen mit den Junioren.

In der Kategorie Junioren hatte Janis Juric leider etwas Pech. Aufgrund von Abwesenheiten einiger Kämpfer in seiner Kategorie wurde Janis dreimal umgeteilt. Schliesslich nahm er die Herausforderung an und kämpfte bei der älteren und schwereren Kategorie, damit er überhaupt kämpfen konnte und nicht vergebens angereist war. Janis verlor leider das Finale und erreichte den 2.Platz.

Als zweiter Kämpfer stand David Wyss auf dem Tatami, er stellte sich in der Master Klasse (mehr Kampferfahrung und längere Kampfzeiten) seinem Gegner. David zeigte eine sehr starke erste Runde. Das Resultat war unentschieden und somit ging es in die zweite Runde. Auch in der zweiten Runde schenkten sich beide Kontrahenten nichts und zeigten eine starke und zermürbende Runde. Nach dieser letzten Runde ging der Sieg, an Wladislaw Roginskiy aus Bonn und David verlor durch Schiedsrichterentscheid.

Ebenfalls das erste Mal in der Masterklasse kämpfte Sempai Mirco Avvisati gegen einen sehr erfahrenen Gegner aus Kroatien. Mirco zeigte eine sehr gute erste Runde und konnte den aggressiven kämpfenden Kroaten in Schach halten und ebenfalls sehr gute und harte Treffer laden, mit denen der Kroate nicht gerechnet hat. So ging es dann auch nach einem Unentschieden in die zweite Runde. Die beiden Kämpfer schenkten sich nichts bis dann leider der Kroate kurz vor Schluss einen gut platzieren Tsuki auf Mircos Milz platzierte, den er anzeigte, daraufhin schlug der Kroate noch zwei Mal zu, was dann zum Sieg für Kroatien führte.

Der letzte Kampf um den dritten Platz in der Master Klasse wurde zwischen Sempai Mirco und Kohai David Wyss ausgetragen. Sempai Mirco konnte nun doch schon von seiner jungen Erfahrung profitieren und erkennen das Kohai Davids linker Oberschenkel von den Vorkämpfen stark lädiert war. Daraufhin war das Angriffsziel klar. Nach diversen sehr harten Low Kicks auf das linke Bein, gewann Sempai Mirco durch zwei Wazaris den Kampf.

Das Rangverlesen war eigentlich eine klare Sache, wir wussten das Janis und Mirco auf dem zweiten Platz sind, umso mehr waren wir positiv überrascht, als bei der Übergabe des Spezialpreises «Best Spirit» der Name von Kohai David Wyss, fiel. Mit grosser Freude und Genugtuung übernahm er dir Trophäe.

Somit können wir sagen, dass es ein erfolgreiches Turnier Weekend für unseren Nachwuchs war. Wir konnten viel Erfahrung sammeln und somit positiv in die Zukunft schauen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten

Osu

Coach Roland Juric